
Das sexuelle Verlangen und Begehren, auch Libido genannt, ist eine wichtige „Funktion“ bei uns Menschen. Sex ist für mich etwas Schönes, Intimes und Unabdingbares. Wenn ein Libidoverlust auftritt, kann das folgende Ursachen haben:
- Schwangerschaft/Geburt
- Wechseljahre
- psychische Erkrankungen
- Testosteronmangel
- Medikamente
- körperliche Erkrankungen wie zB.. Schilddrüse, Herz, Leber und auch Nieren
- Stress
- Hormonschwankungen
Leider berichten viele PMDS Erkrankte von genau diesem Libidoverlust.
Sie haben von heute auf morgen oder auch schleichend, einfach keine Lust mehr auf sexuellen Kontakt mit ihrem Partner oder im Allgemeinen. Es gibt Menschen, die nie ein enormes sexuelles Verlangen haben aber viele Gespräche mit Betroffenen, zeigen ein anderes Bild. Da sind Menschen, für die Sex immer allgegenwärtig und auch erfüllend war. Wenn dann urplötzlich, diese Lust verschwindet kommt ein neues Symptom zu den vielen Symptomen dazu und was kann man dann machen? Der eigene Körper wird einem fremd und auch die Beziehung zu ihm kommt ins Schwanken.
Man hinterfragt die Beziehung zum Partner oder allgemein zur sexuellen Orientierung. Vielleicht bespricht man dieses Tabu noch mit engen Freunden aber ansonsten ist es so und viel machen kann man nicht.
Man kann diese Problematik aber mit einem Arzt besprechen und es gibt auch in der Naturheilkunde einiges um die Libido ganz natürlich zurückzugewinnen.
Ich gebe es zu. Für mich ist dieses Symptom des Libidoverlustes wirklich sehr einschneidend, da ich ein sehr aufgeschlossener und sexuell aktiver Mensch bin und wirklich viel versuche um die „Lust“ wie Sie immer war, neu zu erwecken. Ich mag meinen Körper und liebe meinen Partner. Ich gebe nicht so leicht auf, merke aber selbst wie belastend das Thema für mich ist.
Die Arbeitsgruppe „Female Desire“ vom Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat die „Female Desire Communication and knowledge survey FDCK Studie“ ins Leben gerufen.
„Wir möchten die sexuelle Gesundheit von Frauen* fördern, indem langfristig an der Entwicklung von neuen diagnostischen, therapeutischen und präventiven Ansätzen gearbeitet wird. Unabdingbar ist dafür die Identifikation evidenter Faktoren für die sexuelle Zufriedenheit von Frauen* als Ansatzpunkte zukünftiger Forschung.“
Quelle: https://sexlab-surveys.charite.de/surveys/index.php/498767
Was ist für die sexuelle Gesundheit von Frauen von Bedeutung?
— Dr. Laura Hatzler (@LauraHatzler) May 14, 2021
Nimm Teil an der bundesweiten Befragung der Berliner Charité zu sexuellem Begehren, Kommunikation und Wissen über Sexualität & trage bei zu einem besseren Verständnis von weiblicher Sexualitäthttps://t.co/zRbelu4ovb
Ich habe an dieser Studie teilgenommen und kann es euch auch nur ans Herz legen, denn nur wenn diese Themen behandelt werden, kann uns geholfen werden. Die Studie findet ihr hier und genauere Informationen zur Studie könnt ihr hier nachlesen. Die Studie dauert ca. 30-40 Minuten, enthält viele sehr intime Fragen und auch Fragen zur Kindheit. Man kann Sie gut am Stück abarbeiten und ich bin gespannt, welche Ergebnisse da zu Tage kommen.
Bei Fragen und Interesse an einer Beratung bei mir schreibt mich gerne an.
Eure Dani